Ein Dorfkrug mit viel Geschichte 

Der historische Dorfkrug, dessen Existens zum ersten Mal als größter Bauernhof mit Ausschankrecht durch den Bürgermeister im 17. Jahrhundert erwähnt wird, hat eine interessante Vergangenheit. Damals hieß der Besitzer des Hofes und Bürgermeister, der gleichzeitig das Ausschankrecht für die Gemeinde hatte, Timmermann.

Seit der Zeit hat das Gebäude einige Besitzer gehabt. Um 1880 hieß der Bürgermeister und Landwirt Dammeyer. Danach erfolgte die Ablösung durch Bürgermeister Thies und Hinrich Ahrens. Anschließend wurde der Hof parzelliert. Die Gastwirtschaft wurde gesondert an Max Voß abgetreten. Im ersten Weltkrieg übernahm Hinrich Hajungs die Gastwirtschaft. Der verkaufte wieder an einen Friedrich Förster. 1921 übernahm Eduard Beuck für 155.000,- DM die Gastwirtschaft. Davon entfielen 5.000,- DM auf das Inventar. Der Dorfkrug war dann bis 1961 unter der Bezeichnung "Gasthof zur Post" bekannt. Er hatte stets ein paar Fremdenzimmer und war Ausspann und Zahlstelle. Von 1935 bis 1945 war er gleichzeitig offzielle Poststelle.

Von 1964 bis 1985 trug der Gasthof den Namen "Jägerhof" und seit 1986 wieder "Goldener Hahn". 

Die Bezeichnung "Goldener Hahn" stammt aus der Zeit, als Stuvenborn 1961 als schönstes Dorf des Kreises, des Landes und des Bundes ausgezeichnet wurde und aus diesem Grund zur Erinnerung von der Landesregierung in Kiel einen gegossenen Bronze-Hahn erhielt. Das war der Anlass, aus dem "Gasthof zur Post" den "Goldenen Hahn" werden zu lassen.